Eine neue Metastudie aus den USA zeigt den Nutzen von Hörgeräten für die Demenzprävention. Diese Möglichkeit der Demenzprävention müsse noch besser bekannt gemacht werden, forderte jetzt die Deutsche Gesellschaft für Neurologie. „Wir verfolgen diese Studien schon länger und können das Anliegen daher nur unterstützen“, sagt Geschäftsführer Axel Bietz.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte einen Hörverlust bereits vor Jahren als einen Risikofaktor für Demenz eingestuft. „Wenn das Sprachverstehen durch den Hörverlust leidet, ziehen sich Menschen aus der Gesellschaft zurück. Fehlen Gespräche mit anderen, wird das Gehirn nicht mehr angeregt und stellt mindestens in den für die Sprachverarbeitung zuständigen Bereichen auf Sparbetrieb um“, umschreibt Bietz, was bislang über die Ursachen bekannt ist.
Die neue Metastudie untersuchte ganz konkret, ob die Versorgung mit Hörgeräten oder Cochlea-Implantat positive Effekte auf die Kognition haben und griff dabei auf eine außergewöhnlich große Datenbasis von 137.484 Teilnehmenden aus 31 randomisierten oder Beobachtungsstudien zurück, die bis zu 25 Jahre begleitet wurden. „Das Ergebnis ist einmal mehr überzeugend und spricht dafür, einen Hörverlust möglichst früh zu versorgen“, so Bietz. Denn mit Hörgeräten versorgte Studienteilnehmer wiesen demnach im Vergleich mit solchen ohne Hörgeräte langfristig ein signifikantes, um 19% niedrigeres Risiko für jede Art des kognitiven Abbaus auf. In 11 Studien fanden die Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen hörverbessernden Maßnahmen und einer Verbesserung kognitiver Werte um 3% bereits bei kurzfristigen Kontrollen kognitiver Tests.
„Sich fit zu halten und gesund zu bleiben, liegt im Trend, in jeder Altersgruppe“, weiß der Experte. Regelmäßige Hörtests sind schnell gemacht und die Versorgung mit Hörgeräten mit wenig Aufwand verbunden. „Wir tragen gerne zur individuellen Demenzprävention bei. Wie Hörgeräte unseren Kunden dabei helfen können, darüber informieren wir Sie gerne auch persönlich“, lädt Bietz ins Fachgeschäft ein.
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